> KURSE

Anmelden:

 

0800 00 00 255 (kostenfrei)

AOK-Die Gesundheitskasse in Hessen,

Postfach 1114, 64501 Groß-Gerau

aok.de/hessen/gesundheitskurse

Aktiv abnehmen! Bewusst essen

Persönliche Strategie, langfristiger Erfolg: aktiv abnehmen!

 

Sie kämpfen mit leichtem bis mittlerem Übergewicht? Haben keine Lust auf Kalorienzählen, möchten aber Ihren Lebensstil verändern? Machen Sie mit beim AOK-Kursprogramm „Aktiv abnehmen“. Sie erfahren, wie Sie Ihr Wohlfühlgewicht Schritt für Schritt erreichen und langfristig halten können. Sie entdecken eine bunte, leckere Ernährung, kommen in Bewegung und lernen hilfreiche Strategien für die Umsetzung im Alltag kennen.

 

Die Grundlage für Veränderungen ist, sich selbst kennen zu lernen: Hier haben Sie die Gelegenheit, Ihr eigenes Ess- und Bewegungsverhalten zu beobachten und genauer hinzuschauen, in welchen Bereichen Sie persönlich etwas bewegen können. So kommen Sie auf den besten Weg zu Ihrem Wohlfühlgewicht!

 

 

10 Einheiten, wöchentlich jeweils 90 Minuten. Teilnahme ab 16 Jahren. Kostenfrei für AOK-Versicherte (30 € Kurspfand). Versicherte anderer Krankenkassen zahlen 139 € Kursgebühr.

06. Oktober 2022

Beginn:

Uhrzeit:

Kursleitung:

Kursort:

 

Kursnummer:

Do, 06.10.2022 - Do, 15.12.2022

18.00 Uhr

Dipl. oec. troph. Ulrike Hardt

AOK, Rollwiesenweg 1, 35039 Marburg

GR 08A/222

Aktiv abnehmen

Anmelden:

 

0800 00 00 255 (kostenfrei)

AOK-Die Gesundheitskasse in Hessen,

Postfach 1114, 64501 Groß-Gerau

aok.de/hessen/gesundheitskurse

Aktiv abnehmen! Bewusst essen

Persönliche Strategie, langfristiger Erfolg: aktiv abnehmen!

 

Sie kämpfen mit leichtem bis mittlerem Übergewicht? Haben keine Lust auf Kalorienzählen, möchten aber Ihren Lebensstil verändern? Machen Sie mit beim AOK-Kursprogramm „Aktiv abnehmen“. Sie erfahren, wie Sie Ihr Wohlfühlgewicht Schritt für Schritt erreichen und langfristig halten können. Sie entdecken eine bunte, leckere Ernährung, kommen in Bewegung und lernen hilfreiche Strategien für die Umsetzung im Alltag kennen.

 

Die Grundlage für Veränderungen ist, sich selbst kennen zu lernen: Hier haben Sie die Gelegenheit, Ihr eigenes Ess- und Bewegungsverhalten zu beobachten und genauer hinzuschauen, in welchen Bereichen Sie persönlich etwas bewegen können. So kommen Sie auf den besten Weg zu Ihrem Wohlfühlgewicht!

 

 

10 Einheiten, wöchentlich jeweils 90 Minuten. Teilnahme ab 16 Jahren. Kostenfrei für AOK-Versicherte (30 € Kurspfand). Versicherte anderer Krankenkassen zahlen 139 € Kursgebühr.

07. Oktober 2022

Beginn:

Uhrzeit:

Kursleitung:

Kursort:

 

Kursnummer:

Fr, 07.10.2022 - Fr, 16.12.2022

10.00 Uhr

Dipl. oec. troph. Ulrike Hardt

AOK, Rollwiesenweg 1, 35039 Marburg

GR 08B/222

Aktiv abnehmen

Future-Meal – klimafreundlich einkaufen und gesund essen

Was der Gesundheit guttut, das unterstützt häufig auch den Klimaschutz. Weniger Fleisch und Wurst, mehr Gemüse und Obst, weniger wegwerfen und der Vorzug von Produkten aus der Region helfen Körper und Klima. Doch es stellen sich noch andere Fragen: Welche Lebensmittel sind gesund und klimafreundlich? In welche Tonne gehören Speisereste? Warum sollten wir Abfall vermeiden und gibt es überhaupt schon wirklich nachhaltige Produkte? „Future Meal“ bietet Ihnen die Möglichkeit, Antworten auf alle diese Fragen zu finden.

 

Dieser Kurs ist exklusiv für Versicherte der AOK Hessen. Sie benötigen eine stabile Internetverbindung und ein Endgerät (mind. Tabletgröße) mit Kamera und Mikrofon. Der Anmeldeschluss ist eine Woche vor Kursbeginn.

10. Oktober 2022

Mo, 10.10.2022 - Mo, 28.11.2022

09.00 - 09.45 Uhr

Dipl. oec. troph. Ulrike Hardt

Online

FM 99 F/222

Beginn:

Uhrzeit:

Kursleitung:

Kursort:

 

Kursnummer:

Online-Kurs

Anmelden:

 

0800 00 00 255 (kostenfrei)

AOK-Die Gesundheitskasse in Hessen,

Postfach 1114, 64501 Groß-Gerau

aok.de/hessen/gesundheitskurse

Anmelden

Anmelden:

 

0800 00 00 255 (kostenfrei)

AOK-Die Gesundheitskasse in Hessen,

Postfach 1114, 64501 Groß-Gerau

aok.de/hessen/gesundheitskurse

AOK-Kochkurs

„Gesund essen und genießen nach Feierabend“

Ausprobieren, wie gesunde Ernährung schmeckt

 

Eine gesunde Ernährung und mehr Bewegung helfen dabei, den Anforderungen des Berufsalltags besser standhalten zu können. In diesem Kurs erfahren Sie, wie dies durch gute Planung und clevere Vorratshaltung gelingt. So können Sie auch bei wenig Zeit nach Feierabend leckere und gesunde Gerichte auf den Tisch bringen. Geminsam werden Rezepte ausprobiert, die einfach und schnell zubereitet sind. Nutzen Sie die Zeit, um ihren Feierabend z.B. mit mehr Bewegung zu genießen.

 

In diesem Kurs sind Sie richtig, wenn Sie neue Rezeptideen ausprobieren möchten, Sie Informationen zu einer modernen, ausgewogenen Ernährung suchen und ihre Lebensmittelvorräte besser organisieren möchten.

 

2 Einheiten, jeweils 3 Stunden. Teilnahme ab 16 Jahren. Kostenfrei und exklusiv für AOK-Versicherte (10 € Lebensmittelumlage). Versicherte anderer Krankenkassen zahlen 59 Euro Kursgebühr.

15. November 2022

Di, 15.11.2022 - Di, 29.11.2022

18.30 Uhr

Dipl. oec. troph. Ulrike Hardt

Käthe-Kollwitz-Schule, Schützenstr. 46, 35039 Marburg

GG 08A/222

Beginn:

Uhrzeit:

Kursleitung:

Kursort:

Kursnummer:

Kochkurs

Anmelden

Anmelden:

 

0800 00 00 255 (kostenfrei)

AOK-Die Gesundheitskasse in Hessen,

Postfach 1114, 64501 Groß-Gerau

aok.de/hessen/gesundheitskurse

FlexiFood – Gesunde Ernährung maßgeschneidert

Gesunde Ernährung hat viele Gesichter: Daher erfahren Sie in diesem Kurs, ob Superfoods, „frei von“-Lebensmittel oder vegane Produkte für eine gesunde Ernährung notwendig sind. Anregungen zu cleverer Vorratshaltung und Tipps für schnelle und saisonale Gerichte helfen, die eigenen guten Vorsätze im Alltag umzusetzen.

 

Teilnahme ab 16 Jahren. 2 Einheiten jeweils 3 Stunden. Dieser Kurs ist exklusiv für Versicherte der AOK Hessen. Sie benötigen eine stabile Internetverbindung und ein Endgerät (mind. Tabletgröße) mit Kamera und Mikrofon. Der Anmeldeschluss ist eine Woche vor Kursbeginn.

18. November 2022

Fr, 18.11.2022 - Fr, 02.12.2022

15:00 - 18:00 Uhr

Dipl. oec. troph. Ulrike Hardt

Online

FF 99 A/222

Beginn:

Uhrzeit:

Kursleitung:

Kursort:

 

Kursnummer:

Online-Kurs

Anmelden

Schnelle Suppen in der Winterzeit

Wenn draußen die Temperaturen fallen, steigt die Lust auf warme Suppen.

 

In den Suppentopf kommt, alles, was die Jahreszeit an Wintergemüsen zu bieten hat. Und davon findet sich, wider Erwarten, selbst in den Gemüseregalen der Supermärkte so einiges. Eine gute Suppenbasis bilden Gemüsesorten wie Kartoffeln, Lauch und Zwiebeln. Ebenfalls nicht wegzudenken aus der Winterküche sind die Wurzelgemüse: Rote Bete, Steckrüben, Knollensellerie, Schwarzwurzel, Möhre, Pastinake und Petersilienwurzel. Sie sorgen in Wintersuppen für die richtige Würze und ordentlich Biss.

 

 

Aber auch Wintergemüse wie Grünkohl, Weißkohl, Rosenkohl, Wirsing und Co. sind dankbare Zutaten für Wintersuppen. Sie sind kräftig im Geschmack, wirken sättigend und stecken voll guter Inhaltsstoffe, die dem Körper in der kalten Jahreszeit gut tun und ihn mit ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen versorgen.

 

Probieren Sie eine kleine Auswahl an leckeren, unkomplizierten und schnellen Suppenrezepten aus.

 

Guten Appetit!

 

So wird’s gemacht:

 

  1. Zwiebeln abziehen, fein würfeln. 1/3 beiseite legen. Kartoffeln, Knollensellerie schälen, klein würfeln.
    Die Zwiebelwürfel in 2 EL Butter glasig anschwitzen. Kartoffel-, Selleriewürfel zugeben, alles unter Rühren andünsten.
    Die angerührte Gemüsebrühe, Milch und Sahne zugießen, aufkochen lassen, mit schräg aufgelegtem Deckel ca. 15 Minuten köcheln lassen.

  2. In der Zwischenzeit Apfel vierteln, entkernen, klein schneiden. In der restlichen Butter (1 EL) mit den übrigen Zwiebelwürfeln kurz andünsten, mit Meersalz und Pfeffer würzen.

  3. Die Suppe cremig pürieren, Mit Meersalz, Pfeffer, geriebener Muskatnuss kräftig abschmecken.
    Die Selleriesuppe auf Teller verteilen, mit je 1 EL Schmand, gebratenen Apfelwürfeln, Thymian garniert servieren.

Suppe

Sellerie-Kartoffelsuppe

Leicht zuzubereiten

Frisch im Geschmack

Preiswert

 

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten

Zutaten für 4 Portionen:

kleine Zwiebeln

Kartoffeln (mehligkochend)

Knollensellerie

Butter

Gemüsebrühe (angerührt)

Vollmilch

Sahne

säuerlicher Apfel

Meersalz

frisch gemahlener Pfeffer

frisch gemahlene Muskatnuss

Schmand

Stängel frischen Thymian

(alternativ getrockneter Thymian)

 

    2

200 g

400 g

    3 EL

450 ml

250 ml

100 ml

    1

 

 

 

   4 EL

   4

 

 

Tipp!

Croutons
aus geröstetem
Pumpernickel
schmecken sehr
gut dazu.

 

Suppe

Würzige Kürbiscremesuppe

Zutaten für 4 Portionen:

Kürbisfleisch (am besten schmeckt Hokkaido)

große Zwiebel

Kartoffeln (ca. 100 g)

säuerliche Apfel (ca. 300 g)

walnußgroßes Stück Ingwer

kaltgepresstes Rapsöl

Wasser

gekörnte Gemüsebrühe

frisch gemahlener Pfeffer

Apfel- oder Weißweinessig

Saure Sahne zur Dekoration

 

 

So wird’s gemacht:

 

  1. Den Kürbis schälen bzw. waschen. Wenn Sie einen Hokkaido verwenden, können Sie die Schale mitverwenden, sie wird beim Kochen „butterweich“. Das Kürbisfleisch in Würfel schneiden.

  2. Die Zwiebel und die Kartoffel schälen. Den Apfel gründlich waschen. Die Zwiebeln in feine Würfel schneiden, die Kartoffel und den Apfel in feine Stifte schneiden.

  3. Den Ingwer schälen und sehr fein hacken.

  4. Das Öl erhitzen, die Zwiebel glasig dünsten. Kartoffel und Ingwer zugeben, kurz anbraten. Mit Wasser auffüllen. Brühe, Kürbiswürfel und Apfelstifte dazugeben. Alles aufkochen und bei schwacher Hitze etwa 15 Minuten garen. Die Suppe mit dem Pürierstab pürieren. Bei Bedarf noch etwas Wasser zufügen.

  5. Mit Pfeffer und Apfel- oder Weißweinessig abschmecken. Die Suppe in Teller füllen, je einen Klecks saure Sahne darauf geben und mit einer Gabel durch die Suppe ziehen.

 

Die Kürbiskerne in einer trockenen Pfanne leicht rösten, bis sie duften, und über die Suppenportionen streuen. Reste der Suppe können Sie gekühlt bis zum nächsten Tag aufheben. Auch zum Einfrieren eignet sich die Suppe.

500 g

 

 1

    2

    2

    1

    2 EL

600 ml

    4 TL

    2 EL

 

 

Tipp!

Geröstete
Kürbiskerne
bereichern die Suppe geschmacklich
wie optisch.

 

Leicht zuzubereiten

Frisch im Geschmack

Preiswert

 

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten

So wird’s gemacht:

 

  1. Die Möhren säubern, abschrubben, eventuell schälen. Die Zwiebeln schälen und beides grob würfeln.

  2. Das Butterschmalz in einem großen Topf erhitzen und die Möhren- und Zwiebelwürfel darin ca. 5 Minuten andünsten. Die Linsen zugeben und mit der Gemüsebrühe ablöschen. Kreuzkümmel und Kurkuma zugeben und die Suppe ca. 20 Minuten bei mittlerer Hitze garen.

  3. Die Suppe anschließend mit dem Pürierstab pürieren, mit Zitronensaft, Meersalz, Pfeffer und Cayennepfeffer abschmecken.

 

Die Suppe kann in der angegebenen Menge als Vorspeisensuppe für 4 Personen zubereitet werden oder als leichte Hauptmahlzeit. Als Hauptmahlzeit für 4 Personen sollten dann die Zutatenmengen verdoppelt werden.

 

Suppe

Rote Linsensuppe

Leicht zuzubereiten

Frisch im Geschmack

Preiswert

 

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten davon Garzeit: ca. 20 Minuten

Zutaten für 2 Portionen:

Möhren

Zwiebeln

Butterschmalz

Rote Linsen

Gemüsebrühe

gemahlener Kreuzkümmel

Kurkuma

frisch gepresster Zitronensaft (nach Geschmack)

Meersalz

frisch gemahlener Pfeffer

Cayennepfeffer

    2

    2

    2 EL

250 g

1 ½  l

  ½ TL

  ½ TL

 

 

 

Tipp!

Als Beilage zur
Suppe schmecken getoastete Vollkornbrotscheiben.

 

> Sie fragen – ICH antworte

> Rezepte

Sie fragen:

„Brauchen wir wirklich
High-Protein-Produkte?“

Ich antworte:

„High Protein“, „reich an Protein“ – so oder ähnlich werben Hersteller für ihre neuartigen eiweißreichen Produkte. Gerade in den letzten Jahren hat sich der Trend vom Sportstudio über das Eiweißbrot auf ein riesiges Lebensmittelangebot im Supermarkt ausgeweitet. Und das, obwohl aus ernährungsphysiologischer Sicht High-Protein-Produkte völlig überflüssig sind. Über eine vielfältige und abwechslungsreiche Ernährung mit natürlichen eiweißreichen Lebensmitteln ist die Eiweißversorgung, auch bei einem erhöhten Bedarf,  in der Regel gesichert.

 

Mit „Protein“ beworbene Lebensmittel reichen von Müsli über High-Protein-Joghurt, von Proteingrießpudding bis hin zu Kichererbsenchips. Dabei werden Lebensmittel mit der  Angabe „Proteinquelle“ gekennzeichnet, wenn mindestens 12 % des Energiegehalts aus Protein stammen. Bei Angaben wie „High Protein“ müssen mindestens 20 % des Energiegehalts aus Protein sein. Das ist z.B. bei Grießpudding der Fall, der 80 Kilokalorien (kcal) und 1 g Protein enthält, also 50 % des Energiegehaltes.

 

Viele High-Protein-Produkte sind  hochverarbeitete Lebensmittel  und damit keinesfalls ein „besserer Genuss“, nur weil viel Protein zugesetzt wurde.

 

Die Hersteller nutzen den Trend und loben zum einen Lebensmittel mit natürlicherweise hohem Proteingehalt wie zum Beispiel Quark als Proteinquelle aus. Weitere proteinreiche Lebensmittel wurden als Trendprodukte kreiert sind wie Skyr, Linsennudeln und Produkte aus Insekten und Algen. Daneben kamen High-Protein-Produkte wie Fertiggerichte durch Kombination proteinreicher Zutaten auf den Markt. Und dann gibt es auch noch die mit Protein angereicherten Produkte: An sich kohlenhydratreiche Lebensmittel wie Brot werden mit dann Eiweißkonzentraten z. B. aus Milch, Soja oder Lupinen versetzt. Auch bereits proteinreiche Lebensmittel wie Milch werden z. B. mit Milcheiweiß angereichert, um Label wie „High Protein“ zu tragen.

 

Die Hersteller vermarkten ihre Proteinprodukte massivst: sie sind meist besonders ansprechend verpackt, lange haltbar, verzehrfertig und für viele auch schmackhaft.

Dabei hat der Großteil der Bevölkerung gar kein Problem mit der Proteinversorgung und ein gesundheitlicher Nutzen durch die Extraportion Protein ist auch nicht zu erwarten. Selbst ältere Menschen und Leistungssportler, die einen erhöhten Proteinbedarf haben können, können ihn über herkömmliche proteinreiche Lebensmittel decken. Das sind dann neben Fleisch, Fisch, Milchprodukten und Eiern vor allem Hülsenfrüchte wie Soja, Linsen und Erbsen. Auch Veganer*innen sind mit pflanzlichen Proteinen aus gezielter Kombination von Getreide, Hülsenfrüchten und Kartoffeln gut versorgt. Voraussetzung ist eine ausreichende Energiezufuhr.

 

Für Erwachsene gilt ein Referenzwert für die Proteinzufuhr  von 0,8 - 1 g pro kg Körpergewicht (Normalgewicht) pro Tag. Das sind bei einem Menschen, der 68 kg wiegt sollte, etwa 54 – 68 g Protein pro Tag. Diese Menge steckt z. B. schon in 2 Scheiben Vollkornbrot mit 50 g Linsenmus (ca. 19 g Protein), 125 g Ofenkartoffeln mit 150 g Kräuterquark (ca. 21 g Protein), 100 Rindfleischsalat (ca. 22 g Protein).

 

High-Protein-Produkte liefern meistens auch viel mehr Protein, als nötig ist. Überflüssiges Protein muß vom Körper abgebaut werden, da es keinen Proteinspeicher im Körper gibt. Dabei entsteht Harnstoff, der mit dem Urin ausgeschieden werden muss. Bei Menschen mit eingeschränkter Nierenfunktion kann viel Protein dann problematisch sein und zu einer Verschlechterung führen, insbesondere auch dann, wenn zu wenig getrunken wird.

 

Zudem sollte man berücksichtigen, dass die Extradosis Protein meist auch mit hohen Kosten einhergeht. So kostet zum Beispiel ein Proteinporridge mit 2 g Protein 1,40 € pro 100 g. Bio-Haferflocken mit 1 g Protein werden ab ca. 0,20 € pro 100 g angeboten.

 

Fazit: Die Extraportion Protein ist in einer abwechslungsreichen, vollwertigen Ernährung absolut überflüssig und spart zudem einiges an Geld, das viel besser für hochwertige natürliche Lebensmittel ausgegeben werden kann.

 

 

© 2022 Diplom-Oecotrophologin Ulrike Hardt

IMPRESSUM

DATENSCHUTZ